Vorwärts gestürmt und Eigentor

„FADENKREUZECK“
Zielvorrichtung für Fußballer. Modell Österreich!
Erfindung: Reinhold Kruspel, Foto: David Staretz

Immerhin ein Treffer!

1991 kam es zur Gründung des Vereins zur Verwertung von Gedankenüberschüssen. Normalerweise das Ende jeder Freundschaft. In diesem Fall war es aber der Beginn einer wunderbaren Zusammenarbeit der besten Talente und im Lauf der Jahre konnte man feststellen, dass der VVG ein seltsames, buntes, klingelndes Werkl ist, bei dem zum Erstaunen aller dann noch etwas rauskommt. 1994 die Eröffnung des weltweit einzigartigen Nonseums beispielsweise. Oder 2001 die Proklamation Herrnbaumgartens zum “Verruckten Dorf”.

Davor und danach organisierte der umtriebige Kulturverein zahlreiche Ausstellungen wie z.B. „DODAMAUNA UNLIMITED“ (Vogelscheuchen, Land-Art land-art) und originelle Events wie das „24-STUNDEN-WEINBERGSCHNECKENRENNEN“(2 Bindestriche ohne Abstand) oder „IRGENDWIE OLYMPIA“ mit Sonderdisziplinen wie dem Handtuchwerfen für Politiker.

“Vereinsmeierei war ja nie so unsere Sache. Unser Verein entstand aus einer eher absichtslosen Idealsituation: Wir hatten als lose Partie schon manch erfolgreiches Projekt hinter uns und grüßten einander immer noch. Dieses Ausnahme-Glück, so sagten wir uns, kann auch ein offizieller Zusammenschluss nicht trüben.

Jedenfalls war und ist der VVG seit Anbeginn eine Ideenbörse für schräge, unausgereifte, unterschätzte, skurrile Gedankengänge. Wir wälzen Ideen wie Schneebälle, bis sie lawinenhaft werden oder man wenigstens einen Schneemann damit bauen kann. Das hat sich fast zwangsläufig und fast ohne unser Zutun ergeben.” So die beiden Vereinsobleute Friedl Umschaid und Fritz Gall